Produktrückruf: Aufgrund bestehender Schnittgefahr ruft KAUFLAND Briefkasten aus Edelstahl zurück
- Details
- Veröffentlicht am Freitag, 16. März 2018 12:00
Die Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG (Hauptsitz: Neckarsulm/BW) ruft einen Briefkasten (engl. "Letter Box") zurück. "Der Briefkasten hat sehr scharfe Kanten, die zu Schnittverletzungen führen können", so die Handelskette in ihrer Presseinformation. Von dem bundesweiten Rückruf ist der "Briefkasten mit abschließbarem Entnahmefach und integriertem Zeitungsfach" in der Ausführung: "Edelstahl, matt gebürstet" betroffen, der auch an der EAN (GTIN) 4337185140730 zu erkennen ist. KundInnen wird von einer weiteren Verwendung abgeraten. Kaufland hat die betroffenen Briefkästen - eigenen Angaben zufolge - vorbeugend aus dem Verkauf genommen. VerbraucherInnen können ihre "Letter Box" in jedem Kaufland gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben, selbstverständlich auch ohne Vorlage des Kassenbons. Für Verbraucheranfragen steht unter der kostenfreien Rufnummer 08 00/1 52 83 52 eine Ansprechstelle zur Verfügung.
Wieder hervorzuheben ist, dass Kaufland bei Produktrückrufen vorbehaltlos informiert - so wurde auch produktrueckrufe.de proaktiv gebeten, die Rückrufinformation an zentraler Stelle zu veröffentlichen (Bildquelle: Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG).
» www.kaufland.de | » Weitere Informationen im PDF-Format
» "Wichtige Verbraucherinformation" im PDF-Format
(Aushang für Verkaufsstellen)
BASF-´Zwischenfall´: Krebsverdächtige Dichlorbenzole in Schaumstoff-Matratzen gelangt?
- Details
- Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Oktober 2017 10:00
Der Fachverband Matratzenindustrie e. V. (Essen/NW), Sprachrohr für Hersteller sowie Zulieferer der Matratzen-Industrie, informiert auf seiner Internetseite zu einem besorgniserregenden "Zwischenfall" beim Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen/RP): Bei der Herstellung von » "TDI" (Zwischenprodukt für die Herstellung von Schaumstoffen in der Matratzen- und Auto-Industrie) wurde festgestellt, dass das Produkt "Lupranate T 80 A", das zwischen dem 25.08. und 29.09.2017 hergestellt wurde, "deutlich erhöhte Konzentrationen an » Dichlorbenzolen (DCB)" aufweist. Gem. Presserklärung des Verbandes empfiehlt BASF seinen Kunden, bereits verarbeitete Produktmengen zu testen, ob relevante Grenzwerte eingehalten werden. Der Verband, der mit der Informationspolitik des Herstellers spürbar mehr als unzufrieden ist, unter anderem: "Wir müssen endlich wissen, wie stark die sich daraus ergebende mögliche Belastung der Matratzen ist und wie wir weiter vorgehen, um alles Erforderliche zu tun (...) Wir sind die Industrie, die am Ende der Lieferkette steht und wir sind es, die mit hoher Priorität zum Schutz der Verbraucher agieren müssen und wollen." Nach ersten Einschätzungen der Verbandsmitglieder soll die Zahl der bereits mit dem betroffenen Material produzierten Matratzen so hoch sein, dass davon ausgegangen werden muss, dass belastete Matratzen bereits auch in Haushalte gelangt sind. Das umweltgefährdene Dichlorbenzol kann Haut, Atemwege sowie Augen sehr stark reizen und steht zudem unter Verdacht, Krebs zu verursachen. "Langfristige Einwirkungen auf die Lunge können die Sensibilisierung der Atemwege bis hin zu asthmatischen Erkrankungen zur Folge haben", so Wikipedia.
» www.matratzenverband.de | » Weitere Informationen im PDF-Format
Erste Reaktionen von Herstellern:
Als "Vorreiter" informiert die Dunlopillo Deutschland GmbH (Frankfurt/HE), dass auch Dunlopillo-Matratzen, die in den letzten 14 Tagen (vom 26.09. bis 06.10.2017) an Handel oder Endkunden ausgeliefert wurden, betroffen sind. Sollten VerbraucherInnen Fragen haben oder unsicher sein, können sie sich unter 0 69/9 99 99 78 30 an eine eingerichtete Service-Hotline wenden. Betroffene Matratzen können direkt zurückgesendet werden, die Kosten trägt das Unternehmen.
» www.dunlopillo.de | » Weitere Informationen im PDF-Format
Update vom 12.10.2017: Unscheinbar, aber immerhin teilt die Ikea Deutschland GmbH & Co. KG (Hofheim-Wallau/HE) mit, bereits einige Produkte identifiziert und deren Verkauf in Frankreich, Niederlande, Belgien, Norwegen, Schweden und Dänemark gestoppt zu haben. "Besorgte Kunden", die seit dem 25. August 2017 Latexmatratzen der Bezeichnungen "MORGEDAL", "MATRAND", "MYRBACKA" oder Matratzen der Familie "HÖVÅG", "HAFSLO", "HYLLESTAD" gekauft haben, können diese unter Vorlage des Lieferscheins, der Rechnung oder des Kassenbons in ihrem IKEA Einrichtungshaus gegen volle Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.
» www.ikea.com | » Weitere Informationen im PDF-Format
Weitere Beiträge...
- SICHERHEITSHINWEIS: Mögliche Explosionsgefahr von BOSCH und SIEMENS Gas-Standherden
- Fingerverletzungen! IKEA ruft MYSINGSÖ Strandstühle wegen Sturz- und Einklemmgefahr zurück
- BERSTGEFAHR! SODASTREAM ruft Sprudlerflaschen wegen ´fehlender Gebrauchssicherheit´ zurück
- STÖCKLI ruft Fonduepfannen zurück: Verletzungsgefahr durch ablösende Pfannenstiele möglich
- Gefährlich! IKEA ruft alle GOTHEM Stand- und Tischleuchtenfüße wegen Stromschlaggefahr zurück
- ´Rückruf Dekorationsfiguren´ bei ERNSTING´S FAMILY: Ablösung verschluckbarer Kleinteile
- Verletzte durch von der Decke fallende Leuchtenschirme aus Glas: Rückrufaktion bei IKEA
- OSMA-WERM ruft BBQ Grillset von BEST CHOICE zurück: Zu hoher Gehalt an Nickel
- Fehlfunktion möglich: LIDL warnt vor weiterer Verwendung bestimmter ´Sicherheitsfenstergriffe´
- Explosionsgefahr bei Gaskochern: Niederländische Behörde schlägt Alarm
- Verbrühungsgefahr bei Wärmflaschen von FATBOY: Rückruf / Austausch
- OVIBELL ruft CASA DECO Keramiksortiment von ALDI SÜD zurück
- IKEA startet Reparaturaufruf für Kinderbetten: Schnitt-/ Verletzungsgefahr
- KAUFLAND ruft Holzlaternen "Leuchtturm" zurück: Brandgefahr
- Verbrühungsgefahr bei Wärmflaschen von NANU-NANA und THEVS
- IKEA ruft Jumbotasse wegen Verbrennungsrisiko zurück
- Niederlande: Sicherheitsmaßnahmen für zahlreiche Ethanol-Öfen
- Sicherheitswarnung zu FYRKAT-Holzkohlegrills von BODUM
- NRW meldet Rückruf "schwach radioaktiver" Fes-Gartenfackeln
- Unsichere "Trittschemel mit Griff" bei KODI: Produktrückruf
- ROSSMANN ruft "Klapptritt" wegen Stabilitätsproblemen zurück
- Sicherheitshinweis für Klapphocker von NKD: Verletzungsgefahr
- Erhöhte Formaldehydwerte in Melaminkellen von VILLEROY & BOCH
- IKEA ruft Schranktür aus Spiegelglas zurück: Glasbruch möglich
- Rückruf von AIR WICK-Duftspray: Austritt von Flüssigkeit