U. U. LEBENSGEFAHR! Warnung vor mit Listerien belasteten SNACK TIME Sandwiches, verkauft bei ALDI SÜD
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- Veröffentlicht am Dienstag, 18. Dezember 2018 19:00
Die Fabry's Food & Snack GmbH & Co. KG (Dudeldorf/RP), Herstellerin von Snack- und Convenience-Produkten, startet einen öffentlichen Warenrückruf für ein Sandwich-Produkt aus dem Sortiment der Handelskette Aldi Süd (Stammsitz: Mülheim a. d. R./NW). Als Grund für den Rückruf gibt das Unternehmen an: "Eigenuntersuchungen haben gezeigt, dass das Produkt den Keim » Listeria monocytogenes aufweisen kann." Der Rückruf gilt für alle Sandwiches der Sorte "SNACK TIME Sweet Chili Chicken auf Weizenbrot" des Eingangs benannten Herstellers ab dem MHD 20.12.2018 bis einschließlich 06.01.2019. Betroffene Ware wurde im Vertriebsgebiet von Aldi Süd ausgeliefert (d. h. in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland). Der Sandwich-Hersteller bittet betroffene VerbraucherInnen, das beschriebene Produkte nicht zu verzehren und an eine Aldi Süd-Filiale zurückzugeben; der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons. Verbraucheranfragen beantwortet der Kundenservice unter der Hotline 02 03/50 96 02 30 (Wochentags 9-17 Uhr). Es wird versichert: "Alle anderen bei Aldi Süd verkauften Sandwich-Produkte des Herstellers Fabry’s Food & Snack GmbH & Co. KG sowie anderer Hersteller sind von dem Rückruf nicht betroffen." Auch entschuldigt man sich bei allen Betroffenen für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Bei Schwangeren, Neugeborenen, älteren Menschen oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem kann die Krankheit » Listeriose einen schweren Verlauf nehmen
und zu Blutvergiftungen, Gehirn- oder Gehirnhautentzündung führen sowie sogar tödlich sein; zudem kann sie bei Schwangeren Früh- oder Fehlgeburten zur Folge haben (Bildquelle: Fabry's Food & Snack GmbH & Co. KG).
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DM ruft DMBIO Langkornreis zurück: Erhöhte Gehalte des Schimmelpilzgiftes Aflatoxin möglich
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- Veröffentlicht am Freitag, 14. Dezember 2018 18:00
Die dm-drogerie markt GmbH + Co. KG (Karlsruhe/BW) ruft vorbeugend einen Langkornreis aus ihrem Bio-Sortiment zurück. Grund für den Rückruf: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in Produkten erhöhte Gehalte an » Aflatoxin (= Schimmelpilzgift) vorliegen. Betroffen ist der Artikel "Langkorn Reis Natur" der Marke "dmBio", abgepackt in 1.000 g-Beuteln und ausschließlich mit den beiden Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 26.10.2019 und 23.11.2019 (das MHD ist leicht auf der Seite der Verpackung zu erkennen). Die Ware ist offensichtlich bundesweit in allen Filialen der Drogeriemarktkette erhältlich gewesen, da in der Verbraucherinformation keinerlei regionale Einschränkung vorgenommen wird. KundInnen werden gebeten, das Produkt mit genannten MHD nicht zu konsumieren und ungeöffnet oder bereits angebrochen in die dm-Märkte zurückzubringen. Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet (Anm.: Erfahrungsgemäß auch ohne Vorlage des Kassenbons). Weitere Informationen sind beim dm-ServiceCenter unter der kostenfreien Telefonnummer 08 00 / 3 65 86 33 (Mo.-Sa.: 8-20 Uhr) oder per E-Mail an servicecenter(at)dm.de zu erhalten. dm erklärt: Aflatoxine "können die Gesundheit beeinträchtigen, wenn sie über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden. Aflatoxine sind Stoffwechselprodukte, die von verschiedenen Schimmelpilzen gebildet werden. Schimmel kann sich beispielsweise durch unzureichende Trocknung oder falsche Lagerung bilden"
und beendet die Mitteilung: "Die Qualität und Sicherheit unserer Produkte hat für uns höchste Priorität. Wir bedauern den Vorfall und entschuldigen uns bei allen Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten." (Bildquelle: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG).
» www.dm.de | » Weitere Informationen im PDF-Format
Beispielhafter Aushang einer Verbraucherinformation
in der dm-Filiale, Friedrich-Ebert-Straße 145-147, 48153 Münster
Der Aushang hängt in Augenhöhe an jeder Kasse,
unmittelbar vor dem Kundenmagazin
Hintergrund: Eine durch produktrueckrufe.de durchgeführte (nicht repräsentative) Erhebung hat ergeben, dass nur jedes fünfte Handelsunternehmen bei einer Rückrufaktion entsprechende Verbraucherinformationen aushängt und/oder so platziert, dass sie auch wahrgenommen werden können.
Update zur Verdeutlichung des "Freitagsproblems" der Behörden
Die dm-drogerie markt GmbH + Co. KG macht in ihrer Pressemitteilung bezüglich Verkaufsregionen keinerlei Einschränkungen. Aufgrund dessen ist von einer bundesweiten Betroffenheit auszugehen.
Stand: Sa, 15.12.2018 - 18:00 Uhr:
Innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Veröffentlichung durch dm melden im amtlichen Portal "lebensmittelwarnung.de" nur die elf Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen eine Betroffenheit ihrer Verantwortungsbereiche. Die Bundesländer Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland sehen am Wochenende kein Erfordernis einer Warnung. Unvollständige Warnungen auf "lebensmittelwarnung.de" führen erfahrungsgemäß dazu, dass in nicht als betroffen gelisteten Bundesländern keine und/oder in überregionalen Medien nur eine unvollständige Berichterstattung erfolgt.
Stand: So, 16.12.2018 - 18:00 Uhr:
Bis zum Ablauf des 2. Tages nach Bekanntgabe durch den Markeninhaber wurde die Liste der betroffenen Bundesländer zwar um Hamburg erweitert, ist damit aber immer noch zu nur 75% vollständig.
Stand: Mo, 17.12.2018 - 18:00 Uhr:
Tag 3: Nach dem Wochenende sind nun auch die zuständigen Stellen/Personen der bislang säumigen vier Bundesländer Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland ihrer Verantwortung nachgekommen.
Obwohl das vorstehend beschriebene "Freitagsproblem" einer tlw. erheblich verzögerten Feststellung von Betroffenheiten bereits mehrfach vorgetragen wurde und mit minimalstem Aufwand vollständig gelöst werden könnte, ändert sich an der behördlichen Arbeits-/Vorgehensweise praktisch nichts.
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